Drücke „Enter”, um zum Inhalt zu springen.

Beitrag veröffentlicht im Februar 2015

Unsere Veranstaltungen im März und April 2015.

+++ Der März steht auch im Heine Haus ganz im Zeichen der Jüdischen Kulturtage NRW. Piotr Pazinski liest am 11.März aus seinem Buch Die Pension. Es ist die Suche der heutigen, jungen Generation polnischer Juden nach der angemessenen Form im Umgang mit der Geschichte, die nicht die eigene ist, und den Zeugnissen von einer Welt, die es nicht mehr gibt.

Olga Grjasnowa erzählt von zwei Frauen und einem Mann, die von der Liebe träumen, aber nicht wissen, wie man sie lebt. Sie liest am 13. März.

Horcynus Orca ist ein Roman des Meeres und steht in der Reihe der bedeutendsten Romanwerke des 20. Jahrhunderts. Tobias Eisermann spricht am 17. März mit dem Übersetzer Moshe Kahn.

Lily Brett fängt in ihrem aktuellen Buch New Yorker Szenen ein. Sie liest am 19. März  aus Immer noch New York. +++

+++ Die auf Deutsch schreibende und aus Georgien stammende Nino Haratischwili, preisgekrönte Theaterautorin und Regisseurin, legt mit Das achte Leben (Für Brilka) ihren dritten Roman vor. Sie liest daraus am 7. April. +++ mehr

+++ Zentraler Ausgangspunkt der Textperformance von Iwona Mickiewicz, Xaver Römer und Julia Trompeter ist Thomas Klings Gedicht die schrift – echtfoto aus dem 1999 veröffentlichten Zyklus Der Erste Weltkrieg. Am 14.April +++ mehr

+++ Am 15. April ist der Rimbaud Verlag zu Gast im Heine Haus mit Autorenlesungen und Gesprächen mit Lioba Happel und Frank Schablewski. +++ mehr

 

 

Der Rimbaud Verlag zu Gast im Heine Haus

Der Rimbaud Verlag zu Gast im Heine Haus
15.04.2015, Mi. 19:30 Uhr
Lioba Happel.Die Feindin. (Rimbaud Verlag)
Frank Schablewski. Havarie. (Rimbaud Verlag)
Autorenlesung und Gespräch.

Das Eifersuchtsdrama Die Feindin von Lioba Happel und drei Geschichten über die Glückssuche in Frank Schablewskis Havarie zeigen Archetypen in der Welt von heute. In einem literarischen Gespräch stellen beide Autoren sich und ihre neuen Bücher vor. Lioba Happel schreibt Lyrik und Prosatexte, erhielt zahlreiche Preise und Stipendien, u.a. in der Villa Massimo in Rom. Frank Schablewski, Studium der Literatur und Kunst an der staatlichen Kunstakademie Düsseldorf und Tanzstudium in Deutschland, Schweiz und Frankreich, ist Schriftsteller, Übersetzer und Lyriker. „Frank Schablewski ist einer der interessantesten, eigenwilligsten Autoren der jüngeren Generation.“ (Die Welt) 

Veranstalter: Rimbaud Verlag in Kooperation mit dem Heine Haus

Ort: Heine Haus, Bolkerstr. 53, 40213 Düsseldorf.
Eintritt: EUR 6,00

Thomas Kling. sichten.

14.04.2015, Di. 19:30 Uhr
Thomas Kling.
sichten.
Textperformance in der Reihe Literatur.Sprache.Musik.  

In einer bemerkenswerten vielstimmigen Bild- Wort- Performance von Iwona Mickiewicz, Xaver Römer und Julia Trompeter werden poetische Reflexionen des Ersten Weltkrieges aus zweierlei Perspektiven beleuchtet. Einmal historisch in der Reflexion zeitgenössischer Dichter und im zweiten Teil in der medialen Reflexion des 2005 verstorbenen Dichters Thomas Kling. Zentraler Ausgangspunkt ist Klings Gedicht die schrift – echtfoto aus dem 1999 veröffentlichten Zyklus Der Erste Weltkrieg.

Konzeption: Johann Reißer (Autor und Theaterregisseur)
Moderation: Philipp Holstein (Kulturredaktion Rheinische Post)

Veranstalter: Heine Haus in Kooperation mit der Kunst- und Kulturstiftung der Stadtsparkasse Düsseldorf und der Sparkassen-Kulturstiftung Rheinland.
Mit freundlicher Unterstützung der Kunststiftung NRW.

Ort: Heine Haus, Bolkerstr. 53, 40213 Düsseldorf.
Eintritt: EUR 8,–/6,– (erm.)

Nino Haratischwili. Das achte Leben (Für Brilka).

07.04.2015, Di. 19:30 Uhr
Nino Haratischwili.
Das achte Leben (Für Brilka). (Frankfurter Verlagsanstalt)
Autorenlesung in der Reihe Neue Deutsche Literatur.

Haratischwili_Danny-Merz_Sollsuchstelle_

Foto @ Danny Merz-Sollsuchst

Die auf Deutsch schreibende und aus Georgien stammende Nino Haratischwili, preisgekrönte Theaterautorin und Regisseurin, legt mit Das achte Leben (Für Brilka) ihren dritten Roman vor. Acht Schicksale bindet sie in die georgisch-russischen Kriegs- und Revolutionswirren ein. Und so wie die Figuren dieses berauschenden Epos in den Strudel der Weltgeschichte geraten, entfaltet diese Geschichte von Liebe und Macht, Verlockung und Verrat einen Sog, dem sich der Leser nur schwerlich entziehen kann.
„Nino Haratischwili hat die europäische Geschichte als Familiengeschichte neu erzählt.” (Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung)

Moderation: Andreas Wilink (Kritiker & Journalist)

Veranstalter: Verein zur Förderung des Heinrich-Heine-Geburtshauses e.V., Müller & Böhm Literaturhandlung

Ort: Heine Haus, Bolkerstr. 53, 40213 Düsseldorf.
Eintritt: EUR 8,–/6,– (erm.)

Lily Brett. Immer noch New York.

außer Haus
19.03.2015, Do. 19:30 Uhr
Lily Brett.
Immer noch New York. (Suhrkamp Verlag)
Autorenlesung und Gespräch.
Im Rahmen der Jüdischen Kulturtage NRW

Lily Brett fängt in ihrem aktuellen Buch New Yorker Szenen ein. Es ist ein sehr eigenwilliger Blick auf diese Stadt, in der Lily Brett seit mittlerweile 25 Jahren lebt. Und es ist auch ein Blick auf sie selbst. In einer tragikomischen Mischung aus Autobiografie und kleinen Alltagsvignetten schimmern die großen Themen des Lebens durch. „New York ist ganz klar eine jüdische Stadt… Es gibt so etwas wie einen ständigen Dialog über Jüdischsein.“ (Lily Brett, in einem Interview der Jüdische Allgemeinen)

Moderation und Übersetzung: David Eisermann (WDR)
Lesung deutscher Text: Rudolf Müller (Heine Haus)

Veranstalter: Heine Haus in Kooperation mit dem Düsseldorfer Schauspielhaus
und dem Kulturamt der Landeshauptstadt Düsseldorf

Ort: Düsseldorfer Schauspielhaus, Gustav-Gründgens-Platz 1
Eintritt: EUR 12,00 /10,00 (erm.) 

Stefano D’Arrigo. Horcynus Orca.

17.03.2015, Di. 19:30 Uhr
Stefano D’Arrigo.
Horcynus Orca. (Fischer Verlag)
Buchvorstellung.
Im Rahmen der Jüdischen Kulturtage NRW

Horcynus Orca ist ein Roman des Meeres und steht in der Reihe der bedeutendsten Romanwerke des 20. Jahrhunderts, wie Ulysses von James Joyce und Recherche du temps perdu von Marcel Proust. Der 1992 in
Rom gestorbene Autor Stefano D’Arrigo hat mit Horcynus Orca einen Jahrhundertroman hinterlassen, der lange Zeit als unübersetzbar galt. Gewagt hat es Mosche Kahn, einer der bedeutenden Persönlichkeiten im jüdischdeutschen Kulturleben, der erstmals eine Auswahl von Paul Celan 1976 ins Italienische übersetzt hat und seither unangefochten als einer der wichtigsten literarischen Übersetzer aus dem Italienischen gilt. In 2015 wird er mit dem Deutsch-Italienischen Übersetzerpreis geehrt.

Gespräch: Tobias Eisermann (Journalist / Literaturdozent, Universität Köln)
Moshe Kahn (Übersetzer)

Veranstalter: Verein zur Förderung des Heinrich-Heine-Geburtshauses e.V., Müller & Böhm Literaturhandlung in Kooperation mit dem Fischer Verlag

Ort: Heine Haus, Bolkerstr. 53, 40213 Düsseldorf.
Eintritt: EUR 8,–/6,– (erm.)

Olga Grjasnowa. Die juristische Unschärfe einer Ehe.

13.03.2015, Fr. 19:30 Uhr
Olga Grjasnowa.
Die juristische Unschärfe einer Ehe. (Hanser Verlag)
Autorenlesung.
Im Rahmen der Jüdischen Kulturtage NRW

Grjasnowa-Final

Foto @ Dieter Eikelpoth

Leyla und Altay führen eine Scheinehe: nachdem sich die große Liebe von Altay umgebracht hat, läßt er keinen Mann mehr an sich heran. Er versucht mit Leyla von vorne anzufangen, doch dann tritt Jonoun in sein Leben. Olga Grjasnowa erzählt von zwei Frauen und einem Mann, die von der Liebe träumen, aber nicht wissen, wie man sie lebt. Olga Grjasnowa, geboren in Aserbaidschan, stammt aus einer russisch-jüdischen Familie, mit der sie 12-jährig nach Deutschland flüchtete, ihre Studienaufenthalte führten sie nach Polen, Russland und Israel. Die juristische Unschärfe einer Ehe ist ihr zweiter Roman.

Einführung und Gespräch: Rudolf Müller (Müller & Böhm Literaturhandlung)

Veranstalter: Verein zur Förderung des Heinrich-Heine-Geburtshauses e.V., Müller & Böhm Literaturhandlung

Ort: Heine Haus, Bolkerstr. 53, 40213 Düsseldorf.
Eintritt: EUR 8,–/6,– (erm.)

Piotr Pazinski. Die Pension.

11.03.2015, Mi. 19:30 Uhr
Piotr Pazinski.
Die Pension. (edition. fotoTAPETA)
Autorenlesung und Gespräch.
Im Rahmen der Jüdischen Kulturtage NRW

Eine alte jüdische Sommerfrische bei Warschau, bevölkert von Geistern der Vergangenheit. Ein junger Mann besucht den Ort, an dem er als Kind seine Sommerferien verbracht hat. Der Ausflug wird zu einer Reise in die Vergangenheit. Es ist die Suche der heutigen, jungen Generation polnischer Juden nach der angemessenen Form im Umgang mit der Geschichte, die nicht die eigene ist, und den Zeugnissen von einer Welt, die es nicht mehr gibt.

Moderation: Mithu Sanyal (Journalistin, Publizistin)
Übersetzung: Bernhard Hartmann

Veranstalter: Das Polnische Institut Düsseldorf in Kooperation mit der Literaturhandlung Müller & Böhm

Ort: Heine Haus, Bolkerstr. 53, 40213 Düsseldorf.
Eintritt: EUR 8,–/6,– (erm.)