03.07.2025, Do., 19:30 Uhr
Wim Hofman. Was wir hatten und was nicht. (Gedichte) Zweisprachige Ausgabe. (Secession Verlag)
Aus dem Niederländischen von Hedwig von Bülow mit einem Vorwort von Rudolf Müller.
Autorenlesung und Gespräch in der Reihe: Literatur der Nachbarn
Wie zu einem Dreiklang fügen sich in dieser Dichtung Sprache, Bildhaftigkeit und Musikalität. Wim Hofman ist Schriftsteller und Dichter, aber auch Maler und Illustrator und er musiziert. In dem Titelgedicht Was wir hatten und was nicht erinnert Wim Hofman an die Kriegs- und Nachkriegsjahre seiner Kindheit. Mit Mutter und Bruder nach Brabant geflüchtet, fanden sie bei der Rückkehr in die niederländische Hafenstadt Vlissingen ein durch Bomben zerstörtes Elternhaus vor und eine von Meerwasser überflutete Stadt. Ein Gedicht schreiben ist wie das Sammeln von Strandgut, sagt Hofman, man hebt es auf, sortiert es und wartet, bis es etwas Erstaunliches aufruft oder erzählt.
Wim Hofman, geboren 1941 in Oostkapelle, wuchs in Valkenswaard und in Vlissingen auf. Er interessiert sich für Kunst und beginnt zu schreiben und zu malen. Hofman schreibt Gedichte und Theaterstücke. Studium der Philosophie und Theologie in den Niederlanden, England und Belgien. Er erhält für seine Bücher und für sein illustratives Werk hohe Preise, ist Redaktionsmitglied verschiedener Zeitschriften und schreibt wöchentlich eine Kolumne für die Tageszeitung PCZ.
Moderation: Rudolf Müller (Literaturhandlung im Heine Haus)
Eintritt: EUR 12,-/8,- (Erm.)
Reservierung unter: info@heinehaus.de. Tel.: 0211 200 54 294