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Karl-Heinz Ott. Die Heilung von Luzon.

18.11.25, Di., 19:30 Uhr
Karl-Heinz Ott. Die Heilung von Luzon.
(Hanser Verlag)
Autorenlesung und Gespräch in der Reihe: Neue deutsche Literatur

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Vier Lebensgeschichten, zwei Beziehungen, eine Diagnose – Karl-Heinz Otts neuer großer Roman. Zwei deutsche Paare treffen in einem Resort auf den Philippinen aufeinander. Nicht die Lust, am Strand zu liegen, hat sie dorthin getrieben, sondern schiere Verzweiflung. »Unheilbar« war die ärztliche Diagnose für jeweils einen von ihnen. Karl-Heinz Ott begegnet seinen Figuren und den Fragen nach den letzten Dingen mit einer Schonungslosigkeit, in der eine zutiefst menschliche Ironie mitschwingt. Ein couragiertes, stilistisch virtuoses Werk (Rainer Moritz, NZZ), dass der souveräne Autor da entwickelt hat. Karl-Heinz Ott setzt drei deutsche Paare auf eine philippinische Insel, wo sie zwischen Hoffnung auf Heilung, dem Wunsch nach Neuanfang und den Lasten ihrer alten Leben hin- und hergerissen sind. In der Enge des Resorts treffen Krankheit, Krisen und unerfüllte Sehnsüchte aufeinander, sodass die Reise weniger zur spirituellen Erleuchtung als zum Kammerspiel über Selbsttäuschung wird.

Karl-Heinz Ott, 1957 in Ehingen an der Donau geboren, wurde für sein Werk vielfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Förderpreis des Friedrich-Hölderlin-Preises (1999), dem Johann-Peter-Hebel-Preis (2012), dem Wolfgang-Koeppen-Preis (2014) und dem Joseph-Breitbach-Preis (2021).

Eintritt: EUR 12,-/8,- (Erm.)
Reservierung unter: info@heinehaus.de. Tel.: 0211 200 54 294
VVK: Müller & Böhm Literaturhandlung im Heine Haus (nur bar)